Um den Informationsfluss in einer Lieferkette vollständig zu digitalisieren, müssen wir alle Lieferanten mit einbeziehen. Diese Integration gestaltet sich oft schwierig, besonders wenn die Systeme und Prozesse in der Lieferkette nicht aufeinander abgestimmt sind.

Um eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten, werden wir die Lieferanten sukzessive einbinden. Wir beginnen mit einem vertrauenswürdigen Geschäftspartner einen Pilotversuch, definieren einen Standard und rollen den Prozess anschließend auf das gesamte Supply-Chain-Management (SCM) aus.

Um sicherzustellen, dass kein Detail übersehen wird, haben wir zunächst alle relevanten Datenpunkte identifiziert, angefangen bei Bestellungen und Lieferungen bis hin zu Lagerbeständen und Produktionsplänen.

Die nächste Herausforderung bestand darin, die Daten zu integrieren. Um den reibungslosen Datenaustausch zwischen den beiden Parteien zu gewährleisten, haben wir EDI (Electronic Data Interchange), APIs (Application Programming Interfaces) und eine Middleware-Plattform genutzt.

Auf dieser Basis haben wir die Bestellabwicklung, die Aktualisierung der Lagerbestände und Lieferstatusbenachrichtigungen in digitale Workflows überführt, die von verschiedenen Stellen aus überwacht werden können.

Neben den Abläufen kam es jedoch wiederholt zu Besprechungen, die nicht elektronisch aufgezeichnet wurden und den Ablauf behinderten. Um Klarheit über alle Abläufe zu schaffen, führten wir unternehmensübergreifend ein Kollaborationstool und die Nutzung einer Cloud-Plattform ein.  So werden sämtliche geteilten Daten und Anwendungen zentral und in Echtzeit an einem Ort  gespeichert und stehen allen Beteiligten sofort zur Verfügung.

Aus den gesammelten Erfahrungen und Anwendungen haben wir einen Standard für das Rollout auf weitere Lieferanten entwickelt. Die ersten Rollouts haben wir solange unterstützt, bis das interne Team die Umsetzung vollständig übernommen hat.

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